Jacqueline Hen German, b. 1989
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Jacqueline Hen (1989) ist Künstlerin und - buchstäblich - Raumgestalterin. Durch räumliche Interventionen erschafft die in Köln lebende Künstlerin Orte der sozialen Interaktion und Transformation. Performative Elemente treffen auf installative Anordnungen. Durch ihre künstlerische Praxis in physischen und virtuellen Lebenswelten erforscht sie, wie sich Raumkonzepte und architektonische Elemente auf das soziale Miteinander auswirken. Sie studierte Visuelle Kommunikation sowie Spatial und Experience Design an der Universität der Künste in Berlin und am Art Center College of Design Pasadena. So enstanden Werke wie “Light High” - eine Installation für die sie 2019 mit dem International Light Art Award des Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna prämiert wurde.
Einen wichtigen Stellenwert in ihrer Praxis und Tätigkeit nehmen Forschung und Wissenschaft ein: Hen arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation Berlin (2014-2016) und beschäftigte sich u.a. mit Prozessdesign und der Entwicklung interaktiver holografischer Schnittstellen. Während ihrer von 2017 bis 2023 andauernden Tätigkeit lehrte sie als wissenschaftlich-künstlerische Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln Grundlagen der Gestaltung und gründete gemeinsam mit Verena Friedrich und Karin Lingnau das exMedia Lab - ein Strukturelement der KHM für soziotechnologische Forschung und ästhetische Experimente. Seit 2023 ist sie Professorin für künstlerisch-experimentelle Grundlagen der Gestaltung an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Jacqueline Hen nahm international an Ausstellungen teil darunter Hamburger Kunsthalle, Forma Lighting Mailand, Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna, EVI LICHTUNGEN, Hildesheim, Digital Education Center Chengdu und Villa Nomad Zürich. Hen kooperierte bereits mit Marken wie Porsche und Samsung. Ihre Werke sind unter anderem vertreten in der Sammlung “Collected Light”, “Amsterdam Light Festival” und mehr.