Julia Münstermann German, b. 1977
Geboren 1977, lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin.
Julia Münstermanns Bilder behandeln Licht und Probleme der Visualisierung. Ihre Farbschichten ergeben einen flüchtigen Schimmer, eine Oberfläche, die einerseits ein Gefühl von Tiefe erzeugt, andererseits den Betrachter mit einer undurchdringlichen Barriere konfrontiert; eine hermetische Verweigerung der gewohnten Referenz. Durch das Fehlen eines zentralen Motivs werden die nahtlosen Übergänge und die unendliche Tiefe dieser Bilder desorientierend und verstärken eher das Gefühl, dass wir es mit einer absoluten Nicht-Repräsentation zu tun haben. Und doch stehen wir da, allein, seltsam betroffen, und starren in ihre kühle Leere.
Münstermann (geboren in Köln) ist derzeit Stipendiatin der Stiftung Kunstfonds. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Jörg Immendorff und Prof. Jan Dibbets. Anschließend erhielt sie ihren MFA bei De Ateliers 63 in Amsterdam. In jüngster Zeit nahm sie auch an Residencies in New York und Peking teil.
Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022 Entropic Matter, Projektraum nationalmuseum, Berlin Wie alles begann, Museum der Arbeit, Hamburg
Was ist Fiktion? - Kunst und Wissenschaft im Dialog, Künstlerhaus Sootbörn HH
2021 New Order, PR17, Berlin
2019 Obscure Transparency, plan.d. Düsseldorf, mit Katja Gärtner
2018 Celestial Screens, Kuturforum Kapelle, Waltrop Precurse, Park Place Gallery, Brooklyn, NY Babettes Best Records, Bar Babette, Berlin
2017 Dark Matter - Art Meets Science, DESY, Hamburg Standard International #4 Spatial Clearings, Glint, Berlin
2015 HIDDEN IMAGES, 51 Zattere, Venedig Memories of the Digital Age, Rosalux, Berlin trinkets for the rich, nationalmuseum, Berlin
I Amsterdam You Berlin, Galerie Brandt, St. Johannes Evangelist Church, Berlin
2013 Beijing de tiankong, Nali Nali Art Space, Beijing China Fernsehen, Punt WG, Amsterdam