Jeongmoon Choi South Korea, b. 1966
Bei den Leinwandarbeiten von Jeongmoon Choi geht es um eine tektonische Verschiebung und Bewegungen, also Natur ist ein Thema.
Aus diesem Grund wurde die natürliche Farbe der Leinwand belassen. Die schwarzen Fäden haben einen leichten Glanz. Sie wurden von der Künstlerin in mühsamer Handarbeit in die Leinwand gestickt.
Die in Seoul, Südkorea, geborene und in Berlin lebende Künstlerin Jeongmoon Choi hat ursprünglich Malerei studiert. Die südkoreanische Künstlerin Jeongmoon Choi erhellt die Dunkelheit mit einem komplexen, geometrischen Geflecht aus UV-reflektierenden Fäden, die ein gewisses Gefühl der Verwirrung erzeugen - wenn die Fäden das Licht reflektieren, scheint der Raum zu vibrieren.
Die Künstlerin konzipierte ein Spannungsverhältnis zwischen der Fragilität der Fadenstrukturen und der Massivität der Struktur des umgebenden Raums, die in der Dunkelheit verschwimmt. Ihre Installationen erwecken den Eindruck, virtuell zu sein und regen zum Nachdenken über analoge und digitale "Positionen", Strukturen, Bewegungen und Perspektiven im Raum an.
Sie ist fasziniert von der Idee, auch Installationen im Außenraum zu entwickeln und die Möglichkeiten öffentlicher Installationen zu erforschen. Jeongmoon Choi studierte an der Sungshin Universität in Seoul und zog 1995 nach Deutschland, wo sie an der Hochschule für Bildende Künste Kassel studierte. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Seoul, und ihre Arbeiten wurden in vielen anderen Ländern der Welt ausgestellt.
1984-1988 Bachelor of Fine Arts in Malerei, College of Fine Arts, Sungshin University
1988-1990 Master of Fine Arts in Malerei, Hochschule für Bildende Künste, Sungshin-Universität
1996-2001 Studium der Bildenden Kunst, Hochschule für Bildende Künste, Kassel