Mischa Kuball Germany, b. 1959
Das Düsseldorfer Filmdepot ist den meisten Menschen, selbst den Einheimischen, unbekannt und nur die wenigsten hatten bislang die Gelegenheit, es von innen zu sehen. Die Leuchtkästen Depot I, II und III beinhalten jeweils eine Lichtquelle und folgen damit der Idee, das dem Publikum bislang Unbekannte und Unsichtbare zugänglich zu machen. Auf diese Weise entsteht ein Wechselspiel zwischen Technologie und ihrer analogen Repräsentanz. Gleichzeitig wird jeweils ein Stück (Film-)geschichte betrachtet: aufeinandergestapelte Filmrollen von namenhaften Regisseuren wie Wim Wenders und Archivmaterial um Alfried Krupp, kühl und trocken eingelagert in Regalen, und ein Schneidetisch zum Kürzen der Aufnahmen. Sie erzählen von einer Geschichte, wie sie sich heute kaum noch abspielt, aber den nachfolgenden Generationen erhalten bleiben soll.
Provenance
The Düsseldorf Film Depot is unknown to most people, even locals, and only very few have had the opportunity to see it from the inside. The Depot I, II and III light boxes each contain a light source and thus follow the idea of making the previously unknown and invisible accessible to the public. This creates an interplay between technology and its analog representation. At the same time, a piece of (film) history is depicted: film reels by renowned directors such as Wim Wenders and archival material of Alfried Krupp stacked on top of each other, stored cool and dry on shelves, and an editing table for shortening the footage. They tell of a story that hardly ever takes place today, but should be preserved to future generations.